STADTVILLEN MARIAGRÜN
1995 - 1997
Bei diesem Projekt wurde der Versuch unternommen, die Stärken verschiedener Bautypen zu einer gemeinsamen Wohnidee zu vereinigen.
So verbinden sich um eine Art Corso herum vier Stadtvillen für 14 Familien zu einem eigenen Stadtquartier, das sehr individuell und doch in einer gemeinsamen formalen Idee mit den Möglichkeiten des gesellschaftlichen Zusammenlebens verknüpft ist. Originelle Raumfolgen, größere Raumhöhen, mehrere Geschosse in einer Wohnung, spezielle Fensterzuschnitte und – neben dem zentralen Platz und den offenen Wegen – Terrassen und private Gärten auf ansteigenden Niveaus bieten die Vorteile des Einfamilienhauses ohne die Nachteile gereihter Häuser.
Es entsteht eine lockere Gemeinschaft als leichte und mögliche Zugabe zur individuellen Behauptung und die Vergrößerung einer persönlichen Lebensidee über die kleine Zelle hinaus zu einem reichen Gesamtgebilde. Die persönliche Freiheit der Familien, die deutlichen Einfluss auf die vorgeschlagenen Grundrissangebote genommen haben, soll durch erinnerungsfähige Architekturbilder und formenreiche Details unterstützt werden.