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"PARCSIDE"

2002 - 2004

Ein vernachlässigtes Grundstück an der Nahtstelle zwischen innerem Stadtkern und Stadtpark sollte zu einer exklusiven Adresse für Arztpraxen, Kanzleien und Büros werden. Hierfür thematisiert der Entwurf ein Wechselspiel für eine besondere stadträumliche Inszenierung. Diese besteht einerseits in einem Abschluss der auslaufenden Bebauungsstruktur und andererseits figuriert das Objekt eine „Torsituation“ als Verbindung und Bindeglied zum Areal des Stadtparks. In seiner Architektur nimmt das Gebäude in seinen Geometrien die durch die Straßenführungen gegebenen Fluchten der Nachbarschaften auf und setzt sich mit dieser Konfiguration am Ort fest. Auch in sich erzeugt das Objekt eine mit dem stadträumlichen Gedanken übereinstimmende und weitergehende Orientierung. Zwei hohe wie Zwillingsbauwerke wirkende Gebäudeteile werden durch einen schmalen gläsernen Trakt verbunden und signalisieren damit eine Durchgangssituation, die sich in Form einer Passage durch das Gebäude zieht und als Eingang zum Park gedacht ist. Da die oberen und unteren Stockwerksfassaden jeweils zusammengefasst werden, ergibt sich formal ein zweigeteiltes Ordnungsprinzip. Der untere Bereich fördert durch sein Zurückweichen die Ausdehnung des Stadtraums und somit die Wirkung des Platzes, während die auskragenden oberen Stockwerke die besondere Position des Objektes im städtischen Gefüge betonen.

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